Beim Brand einer Scheune im Einbecker Ortsteil Stroit ist in der Nacht ein Sachschaden von geschätzten 250.000 Euro entstanden. Die Einsatzkräfte konnten verhindern, dass das Feuer auf angrenzende Gebäude übergreift. Die Polizei nimmt einen Zusammenhang mit der Brandserie an und ermittelt mit ihrer Sonderkommission wegen Brandstiftung.

173 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Polizei waren bis in die Morgenstunden in Stroit im Einsatz. Um 20.56 Uhr wurde am Freitag Abend in der Kirchenstraße eine brennende Scheune gemeldet. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle wenige Minuten später war der Feuerschein weithin sichtbar, berichtete Kreisfeuerwehr-Sprecher Konstantin Mennecke. “Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand die Scheune bereits im Vollbrand.” Ein in der Scheune stehender Mähdrescher wurde schwer beschädigt ins Freie gezogen. Stroh aus der Scheune wurde von den Einsatzkräften zum Ablöschen auf eine Wiese am Ortsrand gebracht.
Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des Verdachts der Brandstiftung ein. Auch in diesem Fall wird ein enger Zusammenhang mit der aktuellen Brandserie in Einbeck als sehr wahrscheinlich angesehen. Die weiteren Ermittlungen zu dem Brand in Stroit führt die speziell eingerichtete Sonderkommission der Polizeiinspektion Northeim durch. Die ersten Maßnahmen wurden noch in der Nacht durch die entsprechenden Ermittler initiiert und durchgeführt, teilte die Polizei mit.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Stroit, Naensen, Greene, Einbeck, An der Hube, Wenzen, Bartshausen, Voldagsen, Brunsen, die Kreisfeuerwehr unter anderem mit Tanklöschfahrzeug und Lichtmast, der Einsatzleitwagen der Feuerwehren der Stadt Einbeck, das Technische Hilfswerk aus Northeim und Einbeck, das Deutsche Rote Kreuz und die Polizei.
(Mit Pressemitteilungen Polizei und Feuerwehr)

