Die Natur-Schönheiten Schottlands und die Scotch-Köstlichkeiten dieses Landes sind die Themen einer neuen Foto-Ausstellung im Neuen Rathaus. In der Reihe „arthouse im Rathaus“ präsentiert Michael Langer bei „Scot(ch)land“ insgesamt 30 Fotografien aus Schottland. “Die Flure, die Stimmung und die Wahrnehmung im Hause verändern sich, sobald eine Ausstellung zu sehen ist und die Besucher das Rathaus einmal anders erleben können”, eröffnete Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek die Schau bei einer gut besuchten Vernissage.

Michael Langer aus Dassel fotografiert in seiner Freizeit mit einer spiegellosen Vollformat-Kamera. Im September 2019 hat er sich allein auf eine gut vorbereitete und ausführlich ausgetüftelte Reise begeben: 21 Tage – 24 Distillen. “Das muss man wollen”, lacht Langer. Es sei ein Privileg gewesen, so viele verschiedene Destillen besuchen und dort auch noch fotografieren zu dürfen. Langer war in Schottland auf den Inseln Islay und Skye unterwegs und dokumentierte dabei nicht nur die Entstehung schottischer Whiskys, sondern auch die aus Hollywood-Filmen wie Harry Potter und James Bond (“Skyfall”) vertrauten Landschaften. Kontakte mit anderen Reisenden aus Japan, Israel oder auch Deutschland seien schnell entstanden, berichtete er bei der Vernissage. Langer möchte mit seinen unterhaltsamen Bildern Lust auf Schottland und Whiskey-Produktion machen, sagte er. Die Fotografien sind alle mit der Canon EOS RP entstanden, bis auf ein Motiv: das hat Michael Langer mit dem Handy fotografiert. Gedruckt sind die Aufnahmen auf Hahnemühle-Papier, einem Pearl 285 g mit einer leicht texturierten Oberfläche, das eine gute Farbbrillianz bietet und nicht spiegelt. Alle 30 Passepartouts für die Ausstellung hat der Verkaufsdirektor eines Verpackungsherstellers selbst geschnitten – das habe länger gedauert als er gedacht habe, erzählt er.
Die Ausstellung kann kostenlos während der Öffnungszeiten des Neuen Rathauses besucht werden. Die Ausstellungsreihe unter der Bezeichnung „arthouse im Rathaus“ will die langen Flure des Gebäudes nutzen und damit einerseits Künstlern die Gelegenheit zur Ausstellung ihrer Werke geben, andererseits die Möglichkeit eröffnen, das Neue Rathaus zu einem Ort der Begegnung zu machen, der über eine reine Verwaltungstätigkeit hinausgeht.





Toller Bericht.