Einbecker Brauhaus AG erreicht doch ein positives Jahresergebnis für 2022

Die Einbecker Brauhaus AG hat ihr Geschäftsjahr 2022 doch mit einem positiven Ergebnis abschließen können. Im Oktober hatte die Brauerei noch eine Gewinnwarnung herausgegeben und mit einem Fehlbetrag gerechnet. Wie das börsennotierte Unternehmen jedoch heute mitteilte, beträgt der Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2022 rund 78.000 Euro (Vorjahr 614.000 Euro). “Angesichts der enormen Herausforderungen, welche die Brauwirtschaft seit inzwischen drei Jahren bewältigen muss, steht das positive Jahresergebnis für die Resilienz der Einbecker Brauhaus AG”, erklärte Vorstand Martin Deutsch.

Im Geschäftsjahr 2022 setzte die Einbecker Brauhaus AG insgesamt 566.000 Hektoliter Bier ab (davon bei der Dachmarke Einbecker plus 2,8 Prozent zum Vorjahr) und entwickelte sich damit leicht unterdurchschnittlich zum Gesamtbierabsatz in Deutschland (plus 4,0 Prozent zum Vorjahr). Die Umsatzerlöse erhöhten sich auf 35.670.000 Euro (plus 11 Prozent zum Vorjahr) und resultieren aus einer Bierpreiserhöhung sowie der Zunahme von Lohnabfüllungen für Dritte. Der Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2022 wurde teilweise durch gegenläufige Sondereffekte im Aufwandsbereich beeinflusst, wie es in der Mitteilung heißt.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 13. Juni vor, den Bilanzgewinn des Jahres 2022 in Höhe von 330.729,69 Euro auf neue Rechnung vorzutragen. Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2023 bei leicht steigendem Umsatz ein Ergebnis auf dem Niveau von 2021, das die Ausschüttung einer Dividende an die Anteilseigner sowie eine weitere Rücklagenerhöhung in Höhe des Ausschüttungsbetrages ermöglichen soll, teilte das Unternehmen mit.