KWS baut die Firmenzentrale in Einbeck weiter aus und hat eines der bisher größten Einzelbauprojekte am Standort begonnen. Derzeit laufen die ersten Arbeiten für die Errichtung eines rund 13.000 Quadratmeter großen Gebäudes für die Aufbereitung und Lagerung von Zuchtmaterial, teilte das Pflanzenzüchtungsunternehmen heute mit. Das geplante Investitionsvolumen umfasst mehr als 40 Millionen Euro. Der neue “Elitespeicher” soll Mitte 2024 fertiggestellt sein. In dem Gebäude werden dann mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig sein.
Der Neubau erfolgt auf einem Grundstück, das im nordöstlichen Bereich des Unternehmensgeländes an der Otto-Hahn-Straße gelegen ist. Im Juni hatten Archäologen auf dem Areal gegraben und unter anderem etwa 2800 Jahre alte Schweineskelette sowie mehrere Getreidesilos aus der vorrömischen Eisenzeit gefunden.
KWS wird auf der Fläche ein Gebäude für die Aufbereitung und Lagerung von Zuchtmaterial errichten, teilte das Unternehmen heute mit. In dieser „Schatzkammer“ der pflanzenzüchterischen Arbeit wird das Saatgut unterschiedlichster Pflanzen aufbewahrt. Insgesamt werden dort künftig rund 1,3 Millionen verschiedene Partien von Rüben-, Öl- und Zwischenfrüchtesaatgut gelagert. Dieses bildet die Grundlage für die mehrjährige Entwicklung leistungsstarker und widerstandsfähiger Sorten für die Landwirtschaft. Darüber hinaus wird in dem Neubau Saatgut für behördliche Sortenversuche sowie für die Saatgutvermehrung aufbereitet.
„Das kontinuierliche Wachstum des KWS-Geschäfts ist auch an unserem Einbecker Standort sichtbar”, erklärt KWS-Vorstandssprecher Dr. Hagen Duenbostel. “Mit dem Bau erweitern wir die Kapazitäten eines Kernbestandteils unserer Produktentwicklung“.
Bei der Umsetzung des Projekts wird ein besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gelegt: So sollen unter anderem klimaschonende Baustoffe verwendet werden. Ebenso ist die Installation von Photovoltaikanlagen und Systemen zur Wärmerückgewinnung vorgesehen.
(Mit Pressemitteilung KWS)

