Sanierung begonnen: Greener Burg bleibt über den Sommer geschlossen

Foto: Frank Bertram

Am 1. Mai standen schon die ersten Ausflügler vor dem verschlossenen Burgtor, an dem ein dürrer, handgeschriebener Zettel hing. Die Wegweiser auf die Burg innerhalb des Fleckens Greene waren freilich bereits abgeklebt. Heute hat die Stadt Einbeck offiziell mitgeteilt, dass die Greener Burg im Sommer wegen Sanierungsmaßnahmen für die Öffentlichkeit geschlossen bleibt. Die Arbeiten am Mauerwerk der Burg haben im April begonnen und werden mehrere Monate in Anspruch nehmen, teilte die Stadtverwaltung in einer knappen Presseinformation mit. Große Teile der Burgmauer seien bereits eingerüstet. Aus Sicherheitsgründen sei die Burganlage für die Dauer der Baumaßnahme für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Foto: Frank Bertram
Ein Schild am Burgtor informiert über die Schließung. Foto: Frank Bertram

Greenes Ortsbürgermeister Frank-Dieter Pfefferkorn hatte bereits am 18. April per Facebook informiert, auch im Namen des Fördervereins Greener Burg: “Nach Beratung mit den zuständigen Stellen werden wir das Burggelände während der gesamten Saison sperren müssen. Zur Sanierung der Mauern sind Podeste aufgebaut, die den ungeschützten Zugang auf die Mauern ermöglichen. Hinzu kommt, dass Material und Geräte auf dem Gelände liegen, die ebenfalls frei zugänglich wären und eine Gefährdung darstellen. So sehr wir die Schließung auch bedauern, bitten wir um Verständnis, da die Maßnahme bis zum Herbst abgeschlossen sein muss. Nur so können wir auf die Fördermittel zugreifen. Die Maßnahme hat ein Gesamtvolumen von 980.000 Euro, die vom Land Niedersachsen und der Stadt Einbeck getragen werden.”

Baustellen-Begehung auf der Greener Burg Ende April (v.l.): Eberhard Tiemann (Tiemann Architektur & Denkmalschutz), Marco Heckhoff (Stadt Einbeck), Christian Fricke (Stadt Einbeck), Frank-Dieter Pfefferkorn (Förderverein Greener Burg und Ortsbürgermeister), Klaus-Reiner Schütte (Förderverein Greener Burg), Dr. Sabine Michalek (Bürgermeisterin Stadt Einbeck). Foto: Stadt Einbeck