Einbecker Bürgerspital: Sozialstation Einbeck jetzt in ehemaliger Krankenpflegeschule

Die Sozialstation Einbeck ist auf dem Gelände des Einbecker Bürgerspitals ab sofort in den Räumen der ehemaligen Krankenpflegeschule zu finden. Die ambulante Krankenpflege des Krankenhauses war bislang lang Zeit innerhalb des Krankenhauses an verschiedenen Stellen zu finden, nun können die 28 Mitarbeitenden um Leiterin Christine Burgmann die großzügigen Räumlichkeiten nutzen, in denen bis zum Sommer viele Jahre die Ausbildung der Krankenpflegeschule stattfand. Der Zugang zur Sozialstation ist direkt am Hangparkplatz der Klinik, auch ein barrierefreier Eingang ist vorhanden.

Die seit 1996 existierende Sozialstation hat jetzt nicht nur größere Büros, sondern auch Besprechungs- und Vorbereitungsräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese versorgen rund 140 Klienten, außerdem regelmäßig rund 300 Beratungspatienten. Der weitaus überwiegende Teil der Beratung findet bei den Patientinnen und Patienten zuhause statt, um den speziellen individuellen Bedarf vor Ort besser einschätzen zu können, sagt Leiterin Christine Burgmann.

Die Sozialstation Einbeck ist der einzige Pflegedienst, der für den Bereich Einbeck und Greene/Kreiensen in der so genannten Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) tätig ist. Die SAPV hat das Ziel, Lebensqualität und Selbstbestimmung von schwerstkranken Palliativpatienten so weit wie möglich zu erhalten, zu fördern und zu verbessern. Dafür sind fünf speziell ausgebildete Mitarbeiterinnen im Einsatz. Mit SAPV steht dem Patienten und seinen Angehörigen ein spezialisiertes Team (Palliativärzte, palliativmedizinisch geschultes Pflegepersonal, Physiotherapeuten, Seelsorge etc.) zur Verfügung, das täglich rund um die Uhr erreichbar ist und neben seiner ärztlichen und pflegerischen Arbeit auch bei der Koordination von notwendigen Versorgungsleistungen (umfassendes, individuelles Unterstützungsmanagement) hilft. Dabei kann die Sozialstation mit der Nähe zum Krankenhaus punkten. Das Team arbeitet eng mit den Hausärzten, dem Palliativnetz Leine-Solling und dem Einbecker Bürgerspital zusammen.

Den Umzug in die neuen Räume haben die Mitarbeitenden in den vergangenen Wochen selbst organisiert und in die Hände genommen, unterstützt vom Serviceteam des Krankenhauses um Dagmar Zschintzsch.

Vor dem Eingang zu den neuen Räumen der Sozialstation des Einbecker Bürgerspitals (v.l.): Christine Burgmann, Angela Meuser, Antje Sölter, Heidrun Scholz-Ittner. Foto: Frank Bertram

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