Das Einbecker Bürgerspital erweitert seinen Bereich Wirbelsäulenchirurgie und Unfallchirurgie und hat das Instrumentarium in den OP-Sälen verbessert. Außerdem wurde das Ärzteteam um einen weiteren neurochirurgischen Facharzt vergrößert.

Seit mehr als einem Jahr bietet das Einbecker Bürgerspital fachärztliche Kompetenz bei Wirbelsäulenbeschwerden an. In Kooperation mit PD Dr. med. Bawarjan Schatlo, Abdelhalim Hussein (beide Northeim) und Dr. Karin Rieckmann (Göttingen) werden hier in besonders schweren Fällen auch Operationen durchgeführt. Bislang arbeitet das Team um Dr. Schatlo an zwei Tagen am Einbecker Krankenhaus. Seit Anfang Juli ist nun ein weiterer neurochirurgischer Facharzt (Dr. Thomas Brandsch) als Teil des Teams dabei, teilt die Klinik heute in einer Presseinformation mit.
Das Einbecker Saatzuchtunternehmen KWS ermöglicht es dem Bürgerspital laut der Mitteilung außerdem, für rund 200.000 Euro nicht nur die Ausstattung bzw. das Instrumentarium der Wirbelsäulenchirurgie zu erweitern, sondern ebenso die bereits seit längerem etablierte Abteilung der Unfallchirurgie um Chefarzt Andrej Illenseer operativ zu stärken. Beide Abteilungen arbeiten bereits eng verzahnt. Für die Neurochirurgen heißt das, dass ab sofort noch komplexere Eingriffe durchführbar sind. Das Sponsoring bedeutet konkret die Anschaffung eines OP-Mikroskops, zentrales technisches Herzstück jeder Operation an der Wirbelsäule, sowie eines dritten Bildverstärkers (C-Bogen). „Bislang haben wir zum Beispiel das Mikroskop – wie üblich im Gesundheitswesen – geleast. Auf Dauer ist das natürlich viel kostspieliger”, sagt Bürgerspital-Geschäftsführer Frederic Lazar. “KWS hat uns mit diesem weiteren Sponsoring ermöglicht, den Standort Einbeck weiter zu spezialisieren und zusätzlich wirtschaftlich zu agieren. Hierfür möchte ich mich bei den Verantwortlichen von KWS im Namen aller Beschäftigten des Bürgerspitals bedanken.“
„Was wir gehofft hatten, bewahrheitet sich schon nach nur knapp einem Jahr: Die Kooperation mit Dr. Schatlo und seinem Team ist für alle chirurgischen Disziplinen sehr erfrischend und ergänzt unser medizinisches Portfolio hervorragend”, erklärte Lazar. “Und dass wir nun durch die finanzielle Unterstützung der KWS noch besser auf die Bedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten mit chronischen oder akuten Rückenleiden eingehen können, freut mich enorm.“

(Mit Pressemitteilung Einbecker Bürgerspital)