Namen sind Nachrichten. Ein aktueller Überblick über Menschen und ihre (neuen) Positionen in der Region.
Jörg Richert neu im Aufsichtsrat der Landesgartenschau 2022: Jörg Richert, Erster Kreisrat des Landkreises Northeim, ist in den Aufsichtsrat der Durchführungsgesellschaft der Landesgartenschau Bad Gandersheim 2022 gewählt worden. Richert war bislang Vertreter des Landkreises Northeim in der Gesellschafterversammlung und durfte in seiner früheren Osnabrücker Heimat bereits zwei Landesgartenschauen in Bad Essen und Bad Iburg hautnah miterleben. Mit seinem Wechsel als stellvertretender Vorsitzender in den Aufsichtsrat tritt Richert die Nachfolge von Ralf Buberti an. Der frühere Dezernent für Bauen und Umwelt war als Kreisbaurat zum Landkreis Holzminden gewechselt. Der 53-jährige Jurist Jörg Richert ist bereits seit 20 Jahren in verschiedensten Positionen beim Landkreis Northeim tätig, seit August 2018 als Erster Kreisrat. „Mit Jörg Richert übernimmt eine Persönlichkeit den Posten, die die Region, die Strukturen und die Menschen hier bestens kennt und sich mit ihnen identifiziert. Mit seinem jahrzehntelangen Einsatz für den Landkreis ist Herr Richert die optimale Besetzung für unseren Aufsichtsrat und wird uns eine große Hilfe sein“, erklärten Aufsichtsratsvorsitzende Franziska Schwarz (Bad Gandersheim) und Thomas Hellingrath, Geschäftsführer der Landesgartenschau.

Carsten Pralle folgte Frank Klenke bei Sparkasse Einbeck: Die Leitung des Bereichs Firmenkundenberatung / Immobilien-Center bei der Sparkasse Einbeck wurde zum Jahreswechsel Carsten Pralle übertragen. Er übernimmt ein Team von acht Mitarbeitern und folgt Frank Klenke, der in den Vorstand der Sparkasse berufen wurde. Der 51-jährige Familienvater wohnt im Einbecker Ortsteil Ahlshausen und ist seit 1988 bei der Sparkasse Einbeck beschäftigt. In dem von ihm übernommenen Bereich ist Pralle bereits seit 1994 tätig und hat als stellvertretender Abteilungsleiter bereits Erfahrungen sammeln können. Der Vorstand der Sparkasse Einbeck ist sich sicher, mit der internen Besetzung dieser Position durch Carsten Pralle eine optimale Lösung für die Kunden gefunden zu haben. Stefan Beumer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, freut sich, dass mit dieser Lösung eine große Kontinuität erreicht werden konnte, zumal auch sein Vorstandskollege Frank Klenke weiterhin als Ansprechpartner für die Firmenkunden zur Verfügung steht.

Manfred Kielhorn wird (Teilzeit-)Geschäftsführer bei “praeteritum gGmbH”: Der Leiter des Geschäftsbereichs Kultur, Gesundheit und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Bad Gandersheim, Manfred Kielhorn, wird zum 1. März Geschäftsführer in Teilzeit bei der praeteritum gGmbH, die das römisch-germanische Schlachtfeld „Harzhorn“, die Tongrube in Willershausen und das Museum „Portal zur Geschichte“ im Kloster Brunshausen in einer Gesellschaft bündelt. Kielhorn wird Nachfolger von Oliver Draber, der aus persönlichen Gründen die gGmbH verlassen hat. „Kielhorn ist vielen haupt- und ehrenamtlichen Vertretern des Portal zur Geschichte, der Tongrube Willershausen und des Harzhorn seit langem durch sein berufliches wie ehrenamtliches Engagement bekannt“, erklärten Bürgermeisterin Franziska Schwarz (Bad Gandersheim) und Bürgermeister Jens Meyer (Kalefeld) für die Gesellschafter. „Die Erfahrung mit einem alleinigen Geschäftsführer hat gezeigt, dass sinnvollerweise eine zweite zeichnungsberechtigte Person die Gesellschaft vertreten können sollte“, ergänzt Landrätin Astrid Klinkert-Kittel. Deshalb ist die Besetzung einer weiteren Geschäftsführer- oder Prokuristenstelle vorgesehen, die nach dem Willen der Gesellschafter schon bald ausgeschrieben werden soll.

Dr. Carolin Fornaçon beim Landkreis: Beim Landkreis Northeim hat zum 1. Februar die neue Klimaschutzmanagerin, Dr. Carolin Fornaçon, ihre Arbeit im Dezernat für Bauen und Umwelt der Kreisverwaltung aufgenommen. „Die nächsten Jahre werden für die Bewältigung der globalen Klimakrise entscheidend sein. Dafür möchte ich für den Landkreis Northeim die Klimaschutzaktivitäten bündeln, um effektiveres strategisches Handeln zu ermöglichen“, erklärte die Diplom-Geographin und ausgebildete Koordinatorin für Klimaschutz- und Ressourcenmanagement aus Göttingen. Hauptaufgabe von Fornaçon ist die Erstellung eines so genannten Integrierten Klimaschutzkonzeptes (IKK). Dieses soll konkrete Maßnahmen zur Erreichung der beschlossenen nationalen Klimaschutzziele benennen sowie den Klimaschutz als Bestandteil des kreisweiten Umweltschutzes integrieren. Die Öffentlichkeit soll dabei intensiv eingebunden werden. Dr. Carolin Fornaçon hat ihr Studium der Geographie an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg absolviert und anschließend im Bereich Walddiversität am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena promoviert. Von 2015 bis 2018 hat Dr. Carolin Fornaçon die Koordination eines großen Verbundprojektes zur Bodenschutzkalkung im Privat- und Kommunalwald an der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt in Göttingen übernommen.

Julia Gottlieb ist neue Dezernentin beim Landkreis: Die neue Dezernentin für Bauen und Umwelt, Julia Gottlieb, hat ihren Dienst beim Landkreis Northeim angetreten. Gottlieb ist Nachfolgerin von Ralf Buberti, der zum Landkreis Holzminden gewechselt war. Die neue Baudezernentin ist mit der Solling-Region gut vertraut, denn sie ist in Höxter geboren und hat dort auch ihr Abitur gemacht. Bis zu ihrem Wechsel zum Landkreis Northeim war sie Leitende Baudirektorin bei der Stadt Solingen in Nordrhein-Westfalen. Mittlerweile hat sie ihren Lebensmittelpunkt nach Northeim verlegt und eine Wohnung in der Northeimer Innenstadt bezogen. “Mir hat sich die wunderbare Gelegenheit geboten, zum einen in gewisser Weise zu meinen räumlichen Wurzeln zurückzukehren und zum anderen mit Herzblut die Zukunft des Landkreises Northeim mitgestalten zu können“, freut sich Julia Gottlieb auf die neue Herausforderung. Nach ihrem Schulabschluss hat sie zunächst Bauzeichnerin in Holzminden gelernt, um anschließend an der Fachhochschule Lippe Architektur zu studieren. An der Universität Kassel folgte ein Vertiefungsstudium im Bereich Städtebau. Nach der großen Staatsprüfung für den höheren technischen Verwaltungsdienst führte die berufliche Laufbahn Julia Gottlieb zunächst als Bauamtsleiterin zur Stadt Burgdorf. Von dort ging es anschließend als Technische Dezernentin zur Stadt Radevormwald im Bergischen Land. Alles in allem kann die neue Chefin von 219 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf annährend 15 Jahre Berufs- und Verwaltungserfahrung in kommunalen Führungspositionen zurückblicken.

Kathi Enders in der “Jungen Linde”: Viel Kreativität erfordert viele “Einfallspinsel”. Seit Februar wird das JuLi-Team durch Kathi Enders ergänzt, die sich im Bereich der Kreativtreffen sowie Workshops einbringen will. “Das künstlerische Gestalten von verschiedenen Dingen und das Arbeiten mit unterschiedlichen Materialien hat mich schon immer begeistert.” Im vergangenen Sommer hat sie ein Young-Art-Treffen geleitet und sich ehrenamtlich eingebracht. Hinzu kommt das große Interesse am Einbecker Maler Franz Cestnik, der in diesem Jahr 100. Geburtstag gehabt hätte. Kathi Enders hat in der Cestnik-Galerie in der Tiedexer Straße am Malenden Schaufenster teilgenommen. “All diese kreativen Arbeiten sind für mich eine wundervolle und wertvolle Abwechslung zu meinem eigentlichen Beruf als Physiotherapeutin”, sagt sie. “Ich bekomme hier die Möglichkeit meine Kreativität auszuleben, Ideen einzubringen in das künstlerische Einbeck und diese vielleicht auch weiter zu tragen an die Jugendlichen der Stadt und sie zu begeistern mit verschiedensten Techniken, Dinge zu gestalten.”
