Einbecker Woche 44/2020

Was war?

Kein Corona-Risikogebiet mehr: Der Landkreis Northeim ist eine Woche nach der bekannt gewordenen großen Zahl von positiven Corona-Tests in Bad Gandersheim kein Risikogebiet mehr. Das liegt an der so genannten Sieben-Tage-Inzidenz, die eben nur die vergangenen sieben Tage berücksichtigt, die Vergangenheit wird nach einer Woche nicht mehr berücksichtigt. Der Neuinfektionen-Wert liegt mit Stand Freitag (23. Oktober) nun bei 12,9 und damit wieder deutlich unter dem Grenzwert 50. Seit Beginn der Corona-Pandemie sind im Landkreis Northeim 350 Corona-Infektionen bekannt geworden (Stand: 23. Oktober 2020). 187 Personen gelten mittlerweile als genesen, sodass die Infektionsquarantäne aufgehoben werden konnte. Damit sind im Landkreis Northeim derzeit 156 akut infizierte Personen bekannt, die aus dem Raum Bad Gandersheim (134), Bodenfelde (0), Dassel (0), Einbeck (6), Hardegsen (3), Kalefeld (3), Katlenburg-Lindau (1), Moringen (1), Nörten-Hardenberg (0), Northeim (4), Uslar (4) stammen. Die Anzahl der Verstorbenen liegt unverändert bei sieben Personen, teilte die Kreisverwaltung mit.

KWS macht mal Baustellen-Pause: Nach mehreren Investitionen in zweistelligen Millionen-Bereichen in den vergangenen Jahren am Standort Einbeck hat KWS-Vorstandssprecher Hagen Duenbostel heute bei der telefonischen Bilanzpressekonferenz eine Pause bei Bauaktivitäten in Einbeck angekündigt. Man habe mit Weitblick geplant und ausreichende Kapazitäten bei allen Neubauten schon mit eingeplant, sagte der KWS-Chef auf meine Frage. Mehr über die Bilanz von KWS in Corona-Zeiten hier.

Suedlink sorgt für Ärger in den Ortschaften: Die Ortsbürgermeister und Ortsvorsteher der Einbecker Ortschaften Billerbeck, Kreiensen, Greene, Erzhausen mit Leinetal, Bruchhof, Beulshausen, Garlebsen, Ippensen und Olxheim haben massive Bedenken gegen die Trassen-Alternative 434 der Stromleitung Südlink, fühlen sich damit vom Einbecker Rathaus nicht ausreichend gewürdigt. Kaum war der Unmut veröffentlicht, stellte die Stadtverwaltung schnell einige Infos online. Aber das war wahrscheinlich Zufall und ohnehin geplant. Mehr hier in meinem Einbecker Politikblog.

Laternenmasten und Schmierereien: Der parteilose Ratsherr Alexander Kloss (früher SPD) nimmt mit zwei Anträgen für die Dezember-Sitzung des Stadtrats zwei Probleme im Stadtbild in den Blick, die ihm negativ aufgefallen sind und die er sich verbessert wünscht. Mehr hier in meinem Einbecker Politikblog.

Anklage nach Anschlag: Die Generalstaatsanwaltschaft hat wegen des mutmaßlich rechtsextremistisch motivierten Sprengstoffanschlags auf die Wohnung einer 41-Jährigen im Juni jetzt Anklage gegen einen 26-jährigen Mann und einen 23-jährigen Mann aus Einbeck erhoben, die Mitglieder der örtlichen Neonazi-Szene sein sollen. Das Verfahren wegen Sachbeschädigung, versuchter schwerer Brandstiftung und versuchter Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion wird vor dem Schöffengericht des Amtsgerichts Einbeck geführt, einen Termin für die Hauptverhandlung gibt es bislang noch nicht. Die Männer befinden sich seit Juni in Untersuchungshaft. Mehr hier.

An Hörstationen das Leinetal akustisch erleben: Die Naturscouts Leinetal haben am EU-Vogelschutzgebiet zwischen Einbeck und Northeim an sechs Beobachtungsstellen Audio-Guide-Stationen eingerichtet und damit eine neue Möglichkeit geschaffen, den Leinepolder auch akustisch zu erleben. Das Besondere: Besucher rufen mit ihrem Handy über QR-Codes oder eine Telefonnummer ortsspezifische Hörspiele ab. Die Besucher können so selbst in das Gebiet, seine Geschichte und in die Natur eintauchen. Derartige Hörstationen mit dieser Technik werden in der Regel in Städten zur Touristeninformation oder in Museen eingesetzt. Das Angebot ist in Naturlandschaften bisher im südlichen Niedersachsen erstmalig. Die Hörspiele sind professionell erstellt worden: Eine eigens hierfür komponierte Leinepoldermelodie von Oliver Völker begleitet die Besucher an allen Stationen. Als Sprecher konnte der Grimme-Preisträger Götz Bielefeldt gewonnen werden.

Mikrofon, die nächste: Zurzeit finden keine Gremiensitzungen des Stadtrates statt, doch trotz Herbstferien beschäftigt das leidige Beschallungsthema der Rathaushalle dennoch weiter Politik und Verwaltung. Die SPD-Fraktion hat nun auch förmlich einen Antrag gestellt, eine ausreichend dimensionierte Anlage mit Mikrofonen für jede Fraktion und Lautsprechern, die in die Zuschauerreihen gut übertragen, zu beschaffen. Entweder zu kaufen oder aber zu mieten. Der Finanzausschuss am 3. November soll die notwendigen Finanzmittel bereit stellen, und dann könnte es sehr schnell gehen, denn der Verwaltungsausschuss könnte gleich am 4. November in seiner nächsten Sitzung das Okay geben. Könnte. Denn auf der heute veröffentlichten Tagesordnung des Finanzausschusses ist der SPD-Antrag nicht aufgeführt. Die Frage, warum das alles so lange dauert, darf man durchaus stellen, schließlich hatte die CDU bereits im Dezember (!) einen Vorstoß in der Angelegenheit gemacht, da war von Corona noch keine Rede, die Akustik in der Rathaushalle war aber auch damals bereits schlecht. Vermutlich werden sich die Kommunalpolitiker – vor allem mit Blick auf den Bürgermeisterwahltermin – nun gegenseitig das defekte Mikro zuschieben, wer wann wo nicht zugestimmt hat und wer was verhindert hat. Interessieren tut das niemanden, der während Ausschusssitzungen im Rathaus nichts verstehen kann. Fakt bleibt: In der freien Wirtschaft wäre man längst auf den Gedanken gekommen, sich mal zu informieren, wer solche Technik verkauft oder zunächst einmal vermietet – und man wäre sehr schnell direkt in Einbeck bei Profis fündig geworden und wahrscheinlich längst aktiv geworden. Und, das sei hier nur den Entscheidern nochmal gesagt, es genügt nicht, teure Hightechanlagen zu kaufen, die dann niemand richtig bedienen kann. Dann bleibt es bei Rückkopplungen, nur eben teureren. Einfach mal jemanden fragen, der sich mit sowas auskennt.

Was wird?

Verkehrssituation am Neustädter Kirchplatz: Die Vollsperrung der Hullerser Straße wird zum kommenden Wochenende aufgehoben. Der Verkehr wird danach einspurig mit einer Baustellenampelregelung über die Papenstraße um den Neustädter Kirchplatz herumgeleitet, teilt die Stadt Einbeck mit. Nun wird die Löwenkreuzung voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Bimarckstraße. Der Anliegerverkehr in die Neue Straße und der Lieferverkehr in die Marktstraße  werden aufrecht erhalten. Die Hägerstraße bleibt weiterhin Einbahnstraße. Während der Bauarbeiten in der Hullerser Straße werden für den Busverkehr Ersatzhaltestellen in der Benser Straße oberhalb der Einmündung Papenstraße und stadtauswärts in der Hullerser Straße eingerichtet. Die Stadt Einbeck bittet alle Verkehrsteilnehmer, den Baustellenbereich weiträumig zu umfahren, um Verkehrsstörungen möglichst gering zu halten.

Verkehrssicherheitswoche im Raum Einbeck: Von Montag, 26. Oktober, bis Sonntag, 1. November, führt das Polizeikommissariat Einbeck eine Verkehrssicherheitswoche durch. Unter der Einsatzleitung von Polizeikommissar Marc Beulshausen werden an verschiedenen Orten mit Unterstützung der Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Northeim zu unterschiedlichen Zeiten Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit durchgeführt, kündigt die Polizei an. Zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen Geschwindigkeit, Ablenkung (unerlaubte Nutzung von Mobiltelefonen) und Beeinflussung von Alkohol und Betäubungsmittel werden stationäre und mobile Kontrollstellen eingerichtet. Weitere Schwerpunkte werden die Überprüfung von Beleuchtungseinrichtungen, die Schulwegüberwachung, die Nutzung von Sicherheitssystemen (Gurt, Rückhaltesysteme für Kinder) und die Überwachung des Fahrradverkehrs sein.

Wunderland im Winterquartier: Nach dem Sommer-Erfolg von „Charles Knie‘s Circus-Land“ im Winterquartier des Zirkus Charles Knie in Volksen soll es dort mit dem „Winter-Wunderland“ eine Fortsetzung geben. Die Eröffnung ist für den 27. November vorgesehen, auch 16 Varieté-Abende sind geplant. Der Zirkus beobachtet die Entwicklung der Corona-Pandemie natürlich und kontinierlich. „Wir sind zuversichtlich, unsere Projekte umsetzten zu können, weil wir diese bereits bevor der Landkreis zum Risiko-Gebiet wurde den Auflagen entsprechend Corona-konform geplant haben“, sagte ein Unternehmenssprecher auf meine Anfrage. Die Entwicklung zeigt gut, welche wirtschaftlichen Risiken Unternehmen derzeit eingehen müssen, gerade wenn sie aus der Veranstaltungsbranche kommen. Denn alle Investitionen für das Winter-Wunderland und das Winter-Varieté seien bereits getätigt, erklärte der Zirkussprecher. Mehr hier.

Einbeck lacht dieses Jahr nicht mehr: Die für 7. November geplante Comedyshow „Einbeck Lacht!“ ist abgesagt. „Unter den aktuellen Voraussetzungen ist eine sichere und für alle Beteiligten erfreuliche Veranstaltung leider nicht umsetzbar“, erklärte Dennie Klose vom Veranstalter EinbeckerJung UG. Man habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Trotz Hygienekonzept, einer Location wie der PS-Halle und der Unterstützung der Partner sei es die einzig vernünftige Entscheidung gewesen. „Wir hoffen, dass sich die Lage 2021 entspannt und freuen uns, dann wieder gemeinsam mit unseren Gästen und fantastischen Künstlerinnen und Künstlern zu lachen. Ein besonderer Dank gilt unseren Unterstützern, die uns die ganze Zeit die Treue halten und gemeinsam mit uns an Lösungen arbeiten. Ohne sie wäre eine Comedyshow wie Einbeck lacht! nicht möglich. Es ist und bleibt ein Gemeinschaftsprojekt und ein Leuchtturmbeispiel für regionale Zusammenarbeit“, ergänzte Heiko Jörns. Über neue Termine werde man rechtzeitig informieren. Bereits gekaufte Eintrittskarten für die November-Show können im Weinhaus Jörns zurückgegeben werden.

GSO in der PS-Halle: Das Göttinger Symphonie-Orchester (GSO) ist zurück im PS-Speicher. Am 30. Oktober um 19.30 Uhr mit „Egmont“ und am 12. Dezember um 17 Uhr mit dem „Symphonic Christmas“ wollen die Musiker ihr Publikum mit den ersten beiden Darbietungen ihrer neuen Konzertreihe unter der Leitung des Chefdirigenten Nicholas Milton verwöhnen. Für das Violinenkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26 konnte das GSO den gefragten Violinisten Emmanuel Tjeknavorian gewinnen. Die zweite Konzerthälfte widmet sich Beethoven: Musik zu Johann Wolfgang von Goethes „Egmont“ op. 84. Interpretiert wird das Melodram von Florian Eppinger. Passend zur besinnlichen Adventsstimmung findet am 12. Dezember das Weihnachtskonzert „Symphonic Christmas“ mit der englischen Sängerin Mary Carewe statt. Nach den vielen Veranstaltungen, die Corona bedingt abgesagt werden mussten, ist es für den PS-Speicher eine große Freude, mit dem Göttinger Symphonie-Orchester wieder live Konzertmusik in der PS-Halle erklingen lassen zu können, erklärte Geschäftsführer Lothar Meyer-Mertel. Seit Juli haben die Künstler ihre Stücke auf Abstand geprobt – für alle Beteiligten am Anfang keine leichte Situation, sitzen sie doch sonst eng zusammen, um gut zu hören. Das Spielen auf Abstand haben die Vollblutmusiker jetzt in Perfektion gebracht. Karten erhalten Interessierte im Vorverkauf als Einzelkarte oder im Doppelkontingent vor Ort im PS-Speicher sowie bei http://www.reservix.de. Wegen der aktuellen Corona-Bestimmungen müssen die Tickets personalisiert werden. Maximal 150 Besucher können in der Halle dabei sein.

Bürgermeisterkandidaten im Livestream: In Kooperation von Stadtjugendpflege Einbeck, Multifunktionshalle und Jugendkirche marie, organisiert von einer Gruppe aus ehrenamtlich und beruflich Tätigen der Jugendarbeit in Einbeck, findet am Sonnabend, 24. Oktober, um 20.15 Uhr die EIN-Wahl mit den Kandidierenden der Bürgermeisterwahl in Einbeck statt. Die Diskussion wird als Livestream bei Youtube zu sehen und auch später dort verfügbar sein. Mehr Infos unter https://ein-wahl.de/ und in den sozialen Netzwerken unter @einwahl.

Michalek auf dem Marktplatz: Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek ist am Sonnabend, 24. Oktober, zum Wahlkampf auf dem Marktplatz in Einbeck unterwegs. Sie wird ab 9.30 Uhr am Stehtisch der CDU gemeinsam mit Ratsmitgliedern für die Anliegen und Fragen der Bürger bereit stehen. „In der vergangenen Woche habe ich auf dem Marktplatz gute Einzelgespräche geführt und freue mich darauf, erneut die Gelegenheit dazu zu haben“, heißt es in ihrer Pressemitteilung. Wegen der Entwicklung der Infektionszahlen der Corona-Pandemie ist es Michalek sehr wichtig, dass keine Menschenansammlungen entstehen. Deswegen ist auch dieses Mal der Stand bewusst sehr klein gehalten. In ihrem Fahrradanhänger bringt die Bürgermeisterin wieder kleine Getränkeflaschen mit, um weiter Abschnitte für ihre Spendenaktion einzusammeln. Die Aktion läuft seit Beginn ihres Wahlkampfs und kommt nach ihren Angaben bei den Einbeckern sehr gut an. Viele machen auch direkte Barspenden, um gemeinsam mit Sabine Michalek den Kultur-Förderkreis Salzderhelden und die Aktion „Alarmstufe Rot“ des Vereins Stadtpartie Einbeck zu unterstützen. Die Kinder können sich auf Seifenblasen und Ausmalpakete freuen.

Heitmüller unterwegs: SPD-Bürgermeisterkandidat Dirk Heitmüller besucht im Rahmen seiner Ortschaftsspaziergänge und der „Gespräche über den Gartenzaun“ am Montag, 26. Oktober, ab 16 Uhr in der Kernstadt die Mühlenbergstraße sowie die Nebenstraßen und am Donnerstag, 29. Oktober, von 16 bis 17 Uhr die Ortschaft Greene sowie von 17 bis 18 Uhr die Ortschaft Kreiensen. Außerdem ist Dirk Heitmüller am Mittwoch, 28. Oktober, sowie am Freitag, 30. Oktober, jeweils von 10 bis 12 Uhr am SPD-Stand und auf dem Wochenmarkt in der Einbecker Kernstadt anzutreffen. Wer während der genannten Termine den Wunsch hat, den SPD-Bürgermeisterkandidaten persönlich kennenzulernen, kann dies unter der Mailadresse heitmueller@spd-einbeck.de oder unter der Telefonnummer 0171-2156786 (ab 13 Uhr) anmelden oder Dirk Heitmüller während der SPD-Infostände ansprechen.

Weisensees Wahlkampfwoche: Am Sonnabend, 24. Oktober, findet ab 10 Uhr der klassische Wahlkampfstand von Dr. Claudius Weisensee auf dem Einbecker Marktplatz statt. Diesmal mit dabei: die beiden FDP-Bundestagsabgeordneten Konstantin Kuhle und Ulla Ihnen, Umwelt-Staatssekretärin a.D. Am Montag, 26. Oktober, besucht Weisensee ab 10 Uhr die Murer-Feuerschutz GmbH in Greene. Anschließend ab 14 Uhr ist er bei Firma Oppermann Bandweberei in Einbeck. Um 16.30 Uhr ist Weisensee bei der Firma Tannen Everlien in Wenzen zu Gast. Am Dienstag, 27. Oktober, geht es um 9 Uhr zur Ortsbesichtigung in Kreiensen. Treffpunkt ist am Bahnhof Kreiensen an der nicht vorhandenen Toilettenanlage. Um 14 Uhr ist Dr. Weisensee auf Visite im Einbecker Bürgerspital. Am Mittwoch, 28. Oktober, bietet Dr. Claudius Weisensee von 7 bis 9 Uhr eine Bürgersprechstunde im Bahnhofskiosk in Salzderhelden an. Ab 10 Uhr verteilt er auf dem Einbecker Marktplatz Flyer, Kugelschreiber und Flaschenöffner. Am Donnerstag, 29. Oktober, besucht Weisensee ab 14 Uhr Vogelbeck.

Geschwindigkeitsmessungen: In der kommenden Woche sind in Einbeck am 26. Oktober (Montag) Geschwindigkeitskontrollen durch den Landkreis Northeim geplant, informiert die Kreisverwaltung.

Erinnerungstafel für Kriegsgräberstätte Salzderhelden: Schüler der Löns-Realschule in Einbeck haben in einem vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge betreuten Schulprojekt an einer Geschichts- und Erinnerungstafel für die Kriegsgräberstätte in Salzderhelden gearbeitet. Sie stellt die Kriegsgräberstätte vor, ordnet die Ereignisse vom Kriegsende 1945 in den historischen Kontext ein und beschreibt die unterschiedlichen Schicksale der Kriegsopfer. Die Tafel wird Donnerstag, 29. Oktober, von der Landrätin, der Bürgermeisterin und vom Ortsbürgermeister eingeweiht. Am Rande von Salzderhelden befindet sich eine der größten Kriegsgräberstätten in Südniedersachsen. Dort ruhen 377 Tote (17 Zivilisten und 360 Soldaten), fast alle starben am Ende des Zweiten Weltkriegs im April 1945 bei den Kämpfen in der Region. 101 tote Soldaten fallen in die Altersgruppe von 16 bis 19 Jahren. Die getöteten deutschen Soldaten wurden zunächst an den Orten bestattet, wo sie ihr Leben verloren hatten. 1959 wurde die zentrale Kriegsgräberstätte in Salzderhelden eingeweiht.

„Einbeck putzt sich raus“ am 30. Oktober: In Einbeck ist wieder Putztag. Nach den Erfolgen der bisherigen Aktionen plant die Stadt Einbeck erneut, eine Reinigungsaktion durchzuführen: Am Freitag, 30. Oktober, von 9 bis 16 Uhr sollen in Einbeck möglichst viele Freiwillige in Naturbereichen, Grünanlagen und Straßen Müll aufsammeln. Angesprochen sind wieder Kindergärten, Schulklassen und Vereine, aber auch engagierte Einzelpersonen, die sich als freiwillige Helfer zur Verfügung stellen möchten. Handschuhe, Zangen und Müllsäcke stellt die Stadt Einbeck zur Verfügung. Aufgrund der Corona-Bestimmungen werden auch Masken zur Verfügung gestellt. Anmeldungen bis spätestens Mittwoch, 28. Oktober, unter putztag@einbeck.de oder unter 05561-916 202.