Neue Einbeck-Souvenirs rechtzeitig vor Weihnachten

Wer in der bald beginnenden Adventszeit noch ein Souvenir mit Einbeck-Motiv sucht, wird bei Einbeck Tourismus im Eicke’schen Haus fündig. Drei neue Artikel haben die Touristikerinnen jetzt vorgestellt: einen Adventskalender im praktischen kleinen Tischkalender-Format, eine Christbaumkugel mit Rathaus-Motiv in limitierter Auflage sowie ein Memory-Spiel mit Einbeck-Motiven auf den Karten. Alle Souvenirs sind ausschließlich in der Tourist-Information erhältlich.

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Natascha Diehl (l.) und Ulrike Lauerwald präsentieren die neuen Einbeck-Souveniers. Foto: Frank Bertram

Der Adventskalender (4,95 Euro) im praktischen Tischformat mit dem vom Einbecker Fotografen Florian Spieker beigesteuerten Motiv der vorweihnachtlichen Langen Brücke enthält hinter den 24 Türchen 50-Gramm-Vollmilchschokolade aus Fair-Trade-Kakaoanbau, wurde klimaneutral produziert und in Deutschland verpackt. Die rot-güldenen Christbaumkugeln (19,95 Euro) sind mit 102 Stück in limitierter Auflage hergestellt, die Kugel aus Glas wurde in Schlesien von Mund geblasen und einzeln von Hand dekoriert mit einem Motiv des Einbecker Rathauses mit den drei Türmen im Schnee. In den nächsten Jahren sollen weitere Einbeck-Motive auf Weihnachtskugeln folgen, so dass diese zu echten Sammelobjekten werden können. Zu jeder Jahreszeit spielbar ist natürlich das neue Einbeck-Memo, es eignet sich aber auch gut als Geschenk. Das Memoryspiel (16,95 Euro) mit 30 hochwertigen Motivkarten von Einbecker Ansichten ist für zwei bis sechs Spielende ab 4 Jahren geeignet. Ziel ist, die meisten Motivpaare aufzudecken. Das City-Memo enthält außerdem einen Stadtplan mit Erläuterungen zu den Fotos auf Deutsch und Englisch.

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Einbeck spielend kennenlernen: das neue City-Memo. Foto: Frank Bertram

Präsentiert worden waren die neuen Souvenirs vor Vertretern aus Gastronomie, Hotellerie und touristischen Zielen (so genannten Destinationen) wie PS-Speicher oder Senfmühle und aus der Kommunalpolitik. Eingeladen zu dem Abend im Sitzungssaal des Historischen Rathauses waren “touristische Leistungsträger mit dem Ziel, über touristische Neuigkeiten zu informieren und die Gelegenheit für einen kollegialen Austausch zu schaffen, um den Tourismus in Einbeck gemeinsam weiter voranzubringen”, wie es in der Einladung zum erstmalig organisierten Tourismus-Stammtisch heißt. Der Tourismus-Stammtisch soll künftig regelmäßig mit Impulsen und Gelegenheit zum Netzwerken organisiert werden.

Prof. Dr. Hans-Dieter Quack von der Ostfalia-Hochschule für angewandte Wissenschaften berichtete unter dem Thema “Touristische Impulse des Städtetourismus 2030” über die Revitalisierung der Branche nach dem Pandemie-Einbruch. Einbeck liege mit seinen Rekordzahlen bei Übernachtungen in diesem Jahr (54.588 von Januar bis August, plus 9,4 Prozent) über dem Bundestrend. “Die Produktion von Urlaub ist teurer geworden”, sagte Quack, der seit Mai Vizepräsident der Ostfalia am Standort Wolfenbüttel ist. Und es werde schwieriger, dass die Menschen die drei Impulse für Urlaubsreisen (Geld, Zeit, Lust) aktivieren. Drei Herausforderungen habe der Tourismus zu bewältigen, die alle drei nicht neu seien, aber nach der Pandemie heute mit neuer Gewichtung auftreten würden: Klimawandel/Nachhaltigkeit, Arbeits- und Fachkräftemangel sowie Digitalisierung und Anpassungsfähigkeit. Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack (56) ist seit 2001 Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Destinationsmanagement, an der Ostfalia und war von 2011 bis 2023 Dekan der Fakultät Verkehr-Sport-Tourismus-Medien am Ostfalia-Standort Salzgitter. Zu seinen Schwerpunkten gehören zahlreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte in den Themenfeldern Markt- und Konsumforschung, Tourismus- und Regionalentwicklung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, StartUp-Ecosystems und Wissenstransfer. Seit 2010 ist er wissenschaftlicher Leiter des Europäischen Tourismus Instituts (ETI), seit 2017 Leiter des Kompetenzzentrums Tourismus des Bundes und seit 2022 verantwortliches Mitglied des Expertengremiums des ITB Berlin Kongresses.

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Adventskalender mit Einbeck-Motiv in der Vorweihnachtszeit. Foto von Florian Spieker.

Über aktuelle Themen bei Einbeck Tourismus berichtete Leiterin Ulrike Lauerwald. So sei Einbeck an mehr als 100 Tagen mit persönlichen Ansprechpartnern am roten Bristol-Bus bei der Landesgartenschau Bad Gandersheim präsent gewesen. Sie habe sehr positive Rückmeldungen aus der Stadtgesellschaft bekommen, viele Vereine und Organisationen haben geholfen, dass Einbeck vor Ort sein konnte. Allein 20 Tage habe Einbeck Tourimus abgedeckt. In der Tourist-Information Einbeck sind 450 Tageskarten für die Laga verkauft worden, die von April bis Oktober dieses Jahres stattgefunden hat. Nach langer Pause sei Einbeck auch wieder bei einer Messe vor Ort gewesen, Anfang des Monats bei der Reiselust in Bremen, berichtete Lauerwald von einer positiven Resonanz: An drei Tagen habe Einbeck 204 Tüten mit Infos und Give-Aways sowie weitere Broschüren ausgegeben.

Die positiven Zahlen bei Übernachtungen ebenso wie bei Gästeführungen seien auf eine Teamleistung zurückzuführen, berichtete die Touristikerin. Ja, auch der PS-Speicher als Alleinstellungsmerkmal für Einbeck und die Lagas in Bad Gandersheim und Höxter hätten beigetragen. Aber vor allem habe Einbeck in den zurückliegenden Jahren viele Voraussetzungen geschaffen, vor allem mit der Digitalisierungskampagne. Das “Herzstück”, die Datenbank, bedient mittlerweile diverse Kanäle, mache Stadtführungen ebenso wie Hotelübernachtungen online buchbar. Und das erwarte der Besucher heutzutage. 2024 soll auch der Bus-Tourismus wieder stärker in den Blick genommen werden, die Anforderungen und Trends seien nach der Pandemie dort andere. Im Februar gibt es in Einbeck erstmals ein Angebot, das bereits aus vielen Städten bekannt ist: Unter dem Motto “Sei Gast in deiner Stadt” können Einbecker zu vergünstigten Tarifen in teilnehmenden Hotels übernachten und Einbeck dabei mal aus der Gast-Sicht betrachten.

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Christbaumkugel mit Rathaus-Motiv. Foto: Frank Bertram