Feuer auf Station: Große Übung im Einbecker Bürgerspital

Wie kann im Falle eines Feuers im Einbecker Bürgerspital die Klinik schnell evakuiert werden, wie können Patienten auf andere Stationen verteilt und versorgt werden? Und wie kann die Feuerwehr parallel schnell und effektiv den Brand bekämpfen? Diese und andere Punkte haben Feuerwehr, Rettungsdienst und Einbecker Krankenhaus im Rahmen einer Übung am Sonnabend Nachmittag geprüft.

Laut Kreisfeuerwehr Northeim war ein Feuer auf Station 2 des Krankenhauses die angenommene Lage der um kurz nach 15 Uhr begonnenen Übung. Das Erdgeschoss war dazu vernebelt worden. 14 „Verletzte“, gestellt durch den ersten Jahrgang der Krankenpflegeschüler, mussten gerettet und versorgt werden. Realistische Verletzungen haben sie dafür vom Jugendrotkreuz Einbeck geschminkt bekommen.

Die Feuerwehren aus dem Stadtgebiet Einbeck, das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter, das Technische Hilfswerk Einbeck sowie die Technischen Einsatzleitungen Nord/Ost und Nord haben die Lage anschließend abgearbeitet, berichtete heute die Kreisfeuerwehr. Luftbilder zur Lagebeurteilung gab es von der Fachgruppe Rettungsrobotik der Kreisfeuerwehr. Gemeinsam mit Verantwortlichen des Einbecker Bürgerspitals wurden zudem Möglichkeiten durchgesprochen, im Falle eines Feuers Leitungen beispielsweise für Druckluft und Sauerstoff abzuschiebern, erklärte Feuerwehr-Sprecher Konstantin Mennecke auf Anfrage.

Instagram-Post des Einbecker Bürgerspitals am Sonnabend.
Instagram-Post des Jugendrotkreuzes Einbeck von Sonntag.

Die Rettungsdienste haben Verletztensammel- und Behandlungsplätze aufgebaut, von denen aus die Patienten hätten weiterverlegt werden können.

(Mit Pressemitteilung Kreisfeuerwehr Northeim)

Auf dem Parkplatz wurde die Einsatzleitung gebildet. Foto: Kreisfeuerwehr Northeim / Konstantin Mennecke
Feuerwehr am Eingang zum Bürgerspital. Foto: Kreisfeuerwehr Northeim / Konstantin Mennecke
Foto: Kreisfeuerwehr Northeim / Konstantin Mennecke

Du kannst hier einen Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.