Einbecker Brauhaus trotzt der Krise: Hauptversammlung wieder online

Foto: Einbecker Brauhaus AG

Die Einbecker Brauhaus AG entwickelt sich auch im Krisenjahr 2020 besser als der Biermarkt und möchte weiter für die Folgen der Corona-Krise vorsorgen: Auch der Jahresüberschuss 2020 soll auf neue Rechnung vorgetragen, eine Dividende ist nicht geplant. Die Aktionärsversammlung wird im Juni erneut online stattfinden.

Wie das Unternehmen in seiner heute veröffentlichten Bilanz für das Geschäftsjahr 2020 mitteilte, setzte die Einbecker Brauhaus AG insgesamt 525.905 Hektoliter Bier ab (-2,4 Prozent zum Vorjahr) und entwickelte sich damit besser als der Gesamtbierabsatz in Deutschland (-5,5 Prozent zum Vorjahr).

Die Umsatzerlöse erhöhten sich auf 31,315 Millionen Euro (+1,1 Prozent zum Vorjahr), die Steigerung ist laut Einbecker Brauhaus AG durch ein gutes Handelsgeschäft und verstärkte Lohnabfüllung für Dritte gelungen. Der Jahresüberschuss beträgt 272.743,95 Euro (-40 Prozent zum Vorjahr), der Rückgang resultiere aus Fassbierrückgang aufgrund der Corona-Krise, heißt es in der Bilanz-Mitteilung. Man sei aber vergleichsweise gut durch das für die Brauwirtschaft desaströse Krisenjahr 2020 gekommen.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 8. Juni 2021, die wieder als Online-Hauptveranstaltung stattfindet wird, wegen der aktuell nicht absehbaren wirtschaftlichen Beeinträchtigungen durch die Corona-Krise vor, den Bilanzgewinn in Höhe von 421.811,48 Euro auf neue Rechnung vorzutragen.