Unter dem Motto „Fredener Musiktage, kein Thema!“ können die Besucher vom 29. Juli bis 6. August in Freden, Alfeld und Wrisbergholen Kammermusikkonzerte in abwechslungsreichen Besetzungen live erleben – und erstmalig in der Festivalgeschichte einen Ballettabend. Tickets für die 32. Auflage der Musiktage sind im Vorverkauf erhältlich.
Ganz ungewöhnlich: Los geht es in diesem Jahr bereits vor dem offiziellen abendlichen Eröffnungskonzert am 29. Juli. Schon am Nachmittag um 15 Uhr gibt es im Ballsaal des Hotels Steinhoff eine Veranstaltung für die ganze Familie. Festivalgäste ab 5 Jahren dürfen sich auf „Gruselige Bilder einer Ausstellung“ mit Malte & Mezzo freuen. Gemeinsam mit dem Pianisten Boris Kusnezow lädt der KiKA- und ARD-Moderator Malte Arkona zu einem spannenden „Museumsbesuch“ mit der Musik von Modest Mussorgski ein.

Feierlich eröffnet werden die Fredener Musiktage dann am 29. Juli vom Festivalensemble camerata freden. Um 19 Uhr nimmt das Ensemble das Publikum mit auf eine musikalische Reise von tschechischer Romantik (Bedrich Smetana) bis zum französisch-russischen Impressionismus (Claude Debussy, Maurice Ravel, Arthur Lourié). Hauptwerk des Abends ist das 1. Klavierquintett für Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass und Klavier der französischen Komponistin Louise Farrenc. Auch den Festivalabschluss am Sonntag, 6. August, übernimmt das Ensemble, das sich immer eigens für die Internationalen Fredener Musiktage zusammenfindet.
Ein absolutes Novum erwartet die Besucher des Ballsaals im Hotel Steinhoff am Mittwoch, 2. August, um 19 Uhr: Erstmals können sie bei den Internationalen Fredener Musiktagen Ballett live erleben. Choreografin des Ballettabends ist die brasilianische Tänzerin Carolina Paludo Sulczinski. Die Musik – Ravels „Ma mère l´oye“ und „Impressioni brasiliane“ von Respighi in zwei Bearbeitungen für Kammerensemble von Andreas N. Tarkmann – spielt die camerata freden live dazu.

Das “vision string quartet”, das als eines der besten und innovativsten Streichquartette seiner Generation gilt, nimmt sich am Donnerstag, 3. August, um 19 Uhr in der Zehntscheune dem 2. Streichquartett a-moll von Felix Mendelssohn Bartholdy an. Diesem Werk stellen die vier Musiker Songs ihres Albums „spectrum“ gegenüber. Für diesen Genremix ist das Quartett, das sich selbst auch als Band versteht, international bekannt geworden. Immer wieder experimentiert es zudem mit Sound- und Lichtdesign, um seinen Auftritten eine weitere Dimension zu verleihen.
„Saxophonwelten“ bringt das clair obscur Saxophonquartett am Freitag, 4. August, um 19 Uhr in die Alfelder Fabrik-Halle des Fagus-Werks. Die musikalische Bandbreite des Ensembles, das seit vielen Jahren den Saxophonsatz der Berliner Philharmoniker stellt, ist groß: Es spielt unter anderem Werke von Gioacchino Rossini, Wolfgang Amadeus Mozart und Philip Glass. Zum Ende des Konzerts steht die Suite del Angel von Astor Piazzolla auf dem Programm.

Auch in diesem Jahr wird die Zehntscheune während des gesamten Festivals wieder zu einer Galerie. Gemälde der Künstlerin Katharina Worring sind an den Konzerttagen dort unter dem Titel “Final Layers” zu sehen. Die Triererin hat sich der radikal gegenstandslosen Malerei verschrieben. Die Vernissage mit Werkeinführung durch Christina Biundo beginnt am Sonnabend, 29. Juli, um 18 Uhr.