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Einbecker Woche 42/2023
Was war? Was wird? Wer wird was? Wer sagt was? Die „Einbecker Woche“ bietet den Überblick – als Rückblick und Ausblick für den Durchblick. Von Frank Bertram
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Was war?
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Seit 2018 beschäftigen Erweiterung und Umbau der Goetheschule in Einbeck bereits die Kommunalpolitik. Einmal hatte man auch schon eine Lösung beschlossen, die sich jedoch im Nachhinein als statisch nicht haltbar erwies. Die Debatte begann also erneut, seit Mai standen dann imgrunde nur noch die Varianten Umbau an der Schützenstraße oder Neubau am neuen Standort zur Diskussion. Aber statt gleich alle einzubeziehen, die man "mitnehmen" will, wie das immer so schön heißt, drehte die politische Diskussion immer neue Pirouetten, endlich hat vergangenen Freitag der Kreistag nun entschieden. Einstimmig. Das hätte man früher haben können, zumal die richtige Arbeit erst jetzt beginnt und noch Jahre dauert, ein Architektenwettbewerb steht an (für einen schlichten Funktionsbau!), Baubeginn soll frühestens 2026 sein. Wahrscheinlich ist der erste Abiturjahrgang in umgebauter Goetheschule gerade in diesem Sommer in den 5. Jahrgang ans Gymnasium gewechselt. Und völlig überflüssig setzt jetzt noch das kommunalpolitische Ricola-Spiel ein: der Wettbewerb darüber, wer schon immer alles gewusst und als erster vorgeschlagen hat. Anstatt mal den Experten ein wenig Zeit zu geben zu prüfen, wo die Übergangs-Goetheschule während der Bauphase in Containern am Besten platziert werden sollte, posaunen einige potenzielle Standorte hinaus, was lediglich die Profilierungssucht befriedigt. Und die Suche nicht erleichtert, weil so nur die "Preise" hochgetrieben werden. Mehr über alles lesen sie aktuell im Einbecker Politikblog hier und hier.
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Zu Ende gegangen ist vor knapp einer Woche die Landesgartenschau in Bad Gandersheim. Sie hat in den vergangenen Monaten teilweise bemerkenswerte Blüten getrieben, wurden doch Kritiker von einst zu hymnischen Laga-Fans. Bei der langatmigen Abschlussfeier vor der Seebühne merkten die Besucher (nicht nur an den kühlen Temperaturen): der Sommer ist vorbei. Für Einbeck war die Veranstaltung offenbar schon früher vorbei, denn leider war der Einbeck-Stand im roten Bristol-Doppeldeckerbus am letzten Tag der Gartenschau verwaist. Mehr über die Bilanz der Landesgartenschau für die Region hier.
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Wer meint, die Region und Einbeck schon aus allen Perspektiven zu kennen, hat die Fotografien von Wolodymyr Ogloblin noch nicht gesehen. Der aus der Ukraine vor dem russischen Angriffskrieg nach Deutschland geflüchtete Fotograf stellt aktuell im Neuen Rathaus aus. Nicht nur, wer mal "aufs Amt" muss, sollte die bis Januar laufende Schau besuchen. Mehr hier.
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Neben Rückschau und Vorstandwahl stand auch ein Ausblick auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung der 126 Mitglieder zählenden Einbeck Marketing Initiativ-Gemeinschaft, 51-prozentige Gesellschafterin neben der Stadt Einbeck bei der Einbeck Marketing GmbH. Dabei kündigten die Geschäftsführer Rebecca Siemoneit-Barum und Sven Schröder mehrere Termine für 2024 zum Vormerken an. Das Jahr startet am 26. Januar mit dem Neujahrsempfang in der PS-Halle. Oldtimertage und Mobilitätsmeile sind vom 28. bis 30. Juni geplant; statt Möncheplatz soll die Tiedexer Straße stärker integriert werden. Den Biergarten vor der Stukenbrok-Villa soll es auch 2024 wieder geben, dann wahrscheinlich vom 1. Juni bis 14. Juli, dem letzten Tag der Fußball-EM. Gesucht wird noch ein durchgehendes Gastronomie-Konzept. Statt Fachwerk-Kultur-Sommer wird es 2024 am 10./11. August ein "Sommerfest im Fachwerk" in der City geben. Der Wettbewerb "Jugend forscht - Schüler experimentieren" wird vom 11. bis 13. April unter dem Motto "Mach Dir einen Kopf" in Einbeck mit dem Landesentscheid zu Gast sein. Die Einbecker Ausbildungsmesse ist nächstes Jahr für den 30. August geplant. Das Bockbier-Themenjahr wird am 9. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt an das Mobilität-Themenjahr übergeben. Der PS-Speicher plant einen eigenen Glühweinbecher zu diesem Anlass, erfuhren die Mitglieder. Am 28. Juni nächsten Jahres wird ein Biertreck mit Lastenrädern in Einbeck starten, der Lübeck zum Ziel hat und an die großen Biertrecks der 1970-er Jahre anknüpfen will.
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Das Netzwerk Pflege im Landkreis Northeim bietet einen Gesprächskreis für Demenzerkrankte und Angehörige an. Termine in Einbeck: Am 8. November und 6. Dezember findet jeweils ein Gesprächskreis zwischen 14.30 und 16 Uhr statt. Treffpunkt sind die Räumlichkeiten des CuraLiving- Wohnparks in Einbeck, Liegnitzer Straße 2. Der Gesprächskreis soll Demenzerkranken sowie ihren Angehörigen eine Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch bieten. Weiterhin werden Möglichkeiten zur Unterstützung beim Umgang mit der Krankheit aufgezeigt. Die Termine finden sich auch online auf der Seite des Netzwerk Pflege im Landkreis Northeim unter landkreis-northeim.de/pflegenet.
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Sonderführung durch die Ausstellung im Stadtmuseum: Ulrich Haufe führt persönlich durch die Anfänge seiner Fotografie, die in der Ausstellung „…am Anfang war Einbeck“ bis 23. Dezember Perspektiven auf das Einbeck der 70er Jahre eröffnet. Haufe erklärt seine Sicht auf die Stadt, erläutert seine Technik. Jeweils Sonntag, 22. Oktober, (ab 12 Uhr), 12. November (ab 12 Uhr) und 10. Dezember („Einbecker Kunstsonntag“, dann ab 14 Uhr). Der Eintritt zu den Führungen zwischen 12 und 13.30 und am Kunstsonntag ist frei.
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Was muss getan werden, um die Demokratie vor Ort zu fördern und zu stärken? Um diese Frage geht es am 11. November beim „Barcamp Demokratie 2023“, zu dem Landrätin Astrid Klinkert-Kittel gemeinsam mit der Werk-statt-Schule einlädt. Die Veranstaltung wird an dem Sonnabend von 9.30 bis 17 Uhr in der Außenstelle der KGS Moringen in Nörten-Hardenberg stattfinden. Anmeldungen sind online unter www.barcampdemokratie2023.de möglich. Eine Teilnahme ist kostenlos, die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Landrätin Astrid Klinkert-Kittel: „Unsere Demokratie lebt davon, dass sich möglichst viele Menschen an der politischen Willensbildung beteiligen. Dennoch erleben wir bei vielen eine gewisse Politikverdrossenheit. Dieser Entwicklung möchte ich bei uns im Landkreis entschieden entgegenwirken“. Das Barcamp setzt auf die aktive Beteiligung der Teilnehmenden. Ein Barcamp wird auch als so genannte Unkonferenz beschrieben. Das bedeutet, dass es keine feststehende Agenda und bis auf das Oberthema keine vorgegebenen Workshops oder Vorträge gibt. Die Teilnehmenden sind dazu eingeladen, eigene Themen mitzubringen, die dann in „Sessions“ mit anderen diskutiert werden. Bereits bei der Anmeldung zur Veranstaltung können interessierte Personen ein Thema vorschlagen, zu dem Sie einen kurzen Input und eine Diskussion im Rahmen einer „Session“ halten bzw. anregen möchten. Auch zu Beginn des Barcamp wird es die Möglichkeit geben, sich mit eigenen Themen für einen Kurzworkshop bzw. eine Diskussionsrunde zu melden. Benötigte Materialien sowie technische Ausstattung werden am Tag des Barcamp ausreichend zur Verfügung gestellt. Das Barcamp bietet die Möglichkeit, die weiteren Schritte auf dem Weg zu einer stärkeren Förderung der Demokratie in der Region mitzugestalten. Nach der Veranstaltung wird eine Steuerungsrunde installiert, die diesen Prozess weiter begleitet und die Ergebnisse des Barcamps in den Prozess integriert.
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Wer sagt was? Das Zitat der Woche
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"Enthaltsamkeit des öffentlichen Wortes."
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Papst Franziskus zitierend, wünscht sich Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek in mancher Diskussion von einigen in der Politik mehr Zurückhaltung, mehr hier.
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Christoph Bajohr, Stefan Beumer, Rudi Reinert, Christian Haegner, Kristiane Rüttgerodt, Rebecca Simoneit-Barum und Sven Schröder (v.l.).
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Vorstandswahlen standen gestern Abend auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung der Einbeck Marketing InitiativGemeinschaft, der Verein ist neben der Stadt Einbeck Gesellschafter der Einbeck Marketing GmbH. Das einzige neue Mitglied im Vorstand ist Brodhaus-Gastronomin Aneka Falke, die urlaubsbedingt bei der Versammlung fehlte. Vorsitzender bleibt Christoph Bajohr, Stellvertreter unverändert Christian Haegner. Schatzmeister ist unverändert Stefan Beumer. Beisitzer bleiben neben Aneka Falke unverändert Rudi Reinert und Kristiane Rüttgerodt. Als Kassenprüfer ebenso einstimmig wie der Vorstand wiedergewählt wurde Rainer Koch. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Einbeck Marketing GmbH, Martin Deutsch, verabschiedete sich in der Versammlung und dankte für die Unterstützung in den vergangenen Jahren. Brauhaus-Vorstand Deutsch verlässt das Unternehmen nach acht Jahren.
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+++ Blaulicht-Nachrichten +++
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Vergangenen Sonntag (15. Oktober) wurde ein 26-jähriger Einbecker, der mit seinem Fahrrad unterwegs war, gegen 23.35 Uhr im Walkemühlenweg angehalten und kontrolliert. Hierbei stellten die eingesetzten Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft fest. Ein anschließend durchgeführter Alkotest ergab einen Wert, der über 1,6 Promille lag. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen, ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und es wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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Das Einbecker Polizeikommissariat hat eine neue Telefonnummer. Diese lautet 05561 3131 0.
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Wann und wo wird geblitzt?
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Wann und wo finden im Raum Einbeck Geschwindigkeitskontrollen statt?
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Mittwoch, 25. Oktober: Raum Einbeck / Dassel.
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Die semistationäre Messanlage Alice wird voraussichtlich im Raum Einbeck in der kommenden Woche nicht eingesetzt. Mehr hier.
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Aktuelle Straßensperrungen und Baustellen im Raum Einbeck
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Weil Versorgungsleitungen der Stadtwerke Einbeck verlegt werden sollen, ist es laut Stadtverwaltung notwendig, bis zum 27. Oktober den Straßenbereich Andershäuser Kirchweg / Andershäuser Straße für den Durchgangsverkehr voll zu sperren. Die Vollsperrung betrifft den Kreuzungsbereich des Anderhäuser Kirchweges mit der Andershäuser Straße. Das heißt, dass die Strecke aus der Innenstadt zum Einbecker Bürgerspital bzw. zu den Wohnhäusern am Andershäuser Berg bis zur Baustelle und aus Richtung Andershausen bis zum genannten Kreuzungspunkt befahren werden kann. Jedoch ist die Durchfahrt nicht gegeben. Eine Umleitungsstrecke wird nicht explizit ausgeschildert. Die Einmündungen vom Andershäuser Kirchweg zu den Straßen Molderamweg und Knickebrink sind während der Vollsperrung freigegeben, so dass das Wohngebiet am Andershäuser Berg wieder uneingeschränkt von den Anwohnern befahren werden kann.
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Ein etwa 70 Meter langer Straßenabschnitt der Grimsehlstraße stadtauswärts östlich der Kreuzung Grimsehlstraße/Kapellenstraße ist für Asphaltierungsarbeiten der Fahrbahndecke bis 27. Oktober voll gesperrt. In dieser Zeit wird der Abschnitt der Kapellenstraße zwischen Kreuzung Grimsehlstraße und Bahnüberführung als Einbahnstraße in Fahrtrichtung Köppenweg / Friedhof eingerichtet. Eine Umleitung aus Richtung Köppenweg über den Weinbergsweg wird entsprechend ausgeschildert. Eine Umfahrung der Baustelle ist zudem über die Kapellenstraße, Altendorfer Tor und Saalfeldstraße oder umgekehrt möglich, teilt die Stadt Einbeck mit.
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Die Bundesstraße 3 ist zwischen Hohnstedt und Edesheim bis Jahresende voll gesperrt, der Verkehr wird weiträumig umgeleitet über die Landesstraße 572 und Immensen, Sülbeck, Stöckheim, Hollenstedt und umgekehrt. Mehr hier.
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Der Landkreis Northeim informiert auf seiner Website hier, wo Straßen gesperrt sind.
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Neueste Beiträge bei Einbeck aktuell:
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